Tage der Utopie
Die ÖSQM-Gruppe AUL2 14/15 besuchte den Vortrag
Das Ende des Managements
Wenn alle führen, alle verantworten
mit Niels Pfläging
Ein radikales Konzept gegen das BWL-Buch
»Ziele werden maßlos überschätzt« sagt Niels Pfläging, Unternehmer, Beeinflusser und Autor mit Wohnsitz in Wiesbaden und New York. Fünf Jahre lang war er Direktor des renommierten Beyond
Budgeting Round Table BBRT und ist Mitbegründer des BetaCodex Network, einem internationalen Open-Source-Netzwerk. Der streitbare Referent ist ein engagierter und leidenschaftlicher
Wirtschafts-Vordenker. In seinem Buch »Führen mit flexiblen Zielen« belegt er, dass die Organisation der Zukunft bereits existiert, und zeigt, wie sie funktioniert. Dafür wurde er mit dem
Wirtschaftsbuchpreis 2006 von der Financial Times ausgezeichnet. Sein aktuelles Buch »Organisation für Komplexität« war einer der Business-Bestseller des Jahres 2014. »Ein Glanzstück zeitgemäßer
Managementliteratur!« meint die Süddeutsche Zeitung. Zum Nachhören: Audiodatei
Falk-Experiment beweist: Der Markt macht böse!
Mit diesem Experiment werden wir uns in der Fachrichtung/im Ausbildungsschwerpunkt ÖSQM noch ausführlich beschäftigen.
--> DIE ZEIT --> Link zum Artikel
In der neuesten Ausgabe der amerikanischen Wissenschaftszeitschrift Science ist ein Sprengkörper versteckt. Ein führender deutscher Ökonom beweist durch ein Experiment seine These, dass der Markt die Moral zerstört. Er heißt Armin Falk
Im Versuch sollten sich die Teilnehmer entweder für Geld oder für das Überleben einer Maus entscheiden. Nähmen sie das Geld, würde die Maus vergast. Verzichteten sie aber aufs Geld, würden Falk und Co. dem Labor den Unterhalt für eine Maus zahlen, die eigentlich hätte sterben sollen, und ihr damit einen Platz zum Leben sichern.
Das Ergebnis: Auf sich allein gestellt – also nicht in einer Marktsituation, entschieden sich 45 Prozent fürs Geld, in den Marktverhandlungen waren es 75 Prozent. Schon 45 Prozent sind ziemlich viel, schließlich bedeuten 10 Euro auch für einen Studenten nicht die Welt. Aber wesentlich ist der Unterschied zum Markt, wo sich viel mehr Teilnehmer gegen die Moral entschieden. Dass das Leben einer Maus immer weniger Wert wurde, je länger die Marktsituation dauerte, erschreckt und erklärt das Verhalten der meisten Menschen im realen Markt.
Armin Falk akzeptiert, dass die Menschen unterschiedliche moralische Standards haben. Sein Experiment ist aber ein Appell an sie, sich auch am Markt an die eigene Moral zu erinnern und sie nicht mit Füßen zu treten. Und es ist ein Appell an die Ökonomen, sich wieder in die Debatte um Gut und Böse einzumischen. Gut möglich, dass sie sich jetzt wirklich herausgefordert fühlen.
Tage der Utopie 2013:
Niko Paech -
Expedition in ein Land nach dem Überfluss
Niko Paech – ein radikaler Wachstumskritiker
Eine Auseinandersetzung mit seinen Aussagen lohnt sich. Wir werden uns in ÖSQM noch ausführlich mit seiner Sicht der Wirtschaft und Gesellschaft befassen.
Die Zeit 49/12 S 38: Aufklärung 2.0 -
Der Oldenburger Ökonom ist ein radikaler Wachstumskritiker.
>>> LINKS zum Thema:
> Kongress Media Mundo:
http://www.youtube.com/watch?v=OaxT7b9JBMQ
> Interview:
http://www.youtube.com/watch?v=c-6v6e2lvYA
> Vortrag VWL - Göttingen:
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=_0ipeAByMZ0
Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=LFdpdCvH9kk
Teil 3: http://www.youtube.com/watch?v=UerH-1UIyVI
Teil 4: http://www.youtube.com/watch?v=EjmDHs0HQ_0
Teil 5: http://www.youtube.com/watch?v=OPObzIg9VwE
VN: Zusammenfassung Vortrag/Diskussion im Restaurant „Freigeist“ in Lustenau
Christian Felber,
Michael Grahammer,
Michael Willam
Buchtip: Christian Felber --> http://www.christian-felber.at/buecher.php
Grundeinkommen: Wer nicht muss, der kann
Regina Bruckner,
der Standard 26. September 2012, 13:59
Einkommen, ohne zu arbeiten?
Eine Schweizer Initiative macht sich mit neuem Elan für ein Grundeinkommen stark.